|
Home Kontakt
Impressum |
|
Entwicklung des Kegelns
|
16. Jahrhundert
Regional zu unterschiedlichen Zeiten wurde das Kegelspiel in Deutschland wiederholt von den Behörden verboten.
Im England des 16. Jahrhunderts konnten auch Polizeiverordnungen den Siegeszug des Spieles nicht aufhalten. Jedem englischen Schulkind ist die Geschichte bekannt, dass Sir Francis Drake gerade beim Kegeln war, als man ihm 1588 die Bedrohung durch die Armada meldete und er darauf bestand, zuerst das Spiel zu beenden.
In Frankreich halten sich Verordnungen gegen das Kegelspielen wegen seines Wett- und Glücksspielcharakters noch lange. Es scheint jedoch, dass gerade für Frankreich die schriftlichen Quellen nicht die ganze Wahrheit repräsentieren, denn die bildlichen Darstellungen vermitteln einen anderen Eindruck.
Seit dem 16. Jahrhundert steht eine Fülle von Illustrationen zur Verfügung, bei denen Kegeln eine Rolle spielt. Zwar ist es selten das zentrale Thema, aber oft gehört es als charakteristische Staffage zur Beschreibung eines Milieus. Das lebhafte Treiben deutscher Kirchweihfeste wurde in zahlreichen Kupferstichen dargestellt. Neben Musik, Kletterstangen, Schwerterlauf, Wettrennen und handfesten Raufereien, bei denen schon mal blank gezogen wurde, gehörte das Kegelspielen immer dazu.
Bislang wurde ausschließlich in die Vollen gespielt, doch da das Aufstellen der Kegel den Kegeljungen zu anstrengend war, wurde erst wieder aufgestellt, als alle 9 Kegel "umlagen". Das war der Beginn des Abräumspiels! weiter »
|
|
|
|